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Due Diligence als Erfolgsfaktor: Wie Procurement & Supply Chain nachhaltiges Wachstum bei Private-Equity-Transaktionen sichern

Aktualisiert: 21. Aug.

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Bei Private-Equity-Transaktionen ist nachhaltiges Wachstum kein Zufall, sondern

das Ergebnis gezielter Analyse und konsequenter Steuerung. Eine professionelle Due Diligence im Bereich Procurement und Supply Chain bildet dabei die Grundlage für langfristigen Unternehmenserfolg.


Sie geht weit über die reine Prüfung von Zahlen hinaus: Sie schafft Transparenz, deckt Risiken auf und identifiziert Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung. Besonders im dynamischen Umfeld von Private Equity, in dem Unternehmen häufig ambitionierte Wachstumsziele verfolgen und schnelle Wertsteigerungen anstreben, ist ein strukturierter Blick auf die Beschaffungs- und Lieferkettenprozesse unverzichtbar.

 


Resilienz stärken, Innovation fördern:Lieferantenmanagement im Fokus


Ein anschauliches Beispiel liefert die Übernahme eines mittelständischen Maschinenbauers durch eine Private Equity Gesellschaft. Im Rahmen der Due Diligence wurde das Lieferantenportfolio systematisch analysiert.


Die Untersuchung zeigte, dass das Unternehmen rund 60 % seines Einkaufsvolumens bei nur drei Hauptlieferanten konzentrierte. In der Vergangenheit führte dies bei Lieferengpässen zu Produktionsausfällen, die jährlich Kosten in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro verursachten.


Durch die gezielte Diversifizierung der Lieferantenbasis – innerhalb von 18 Monaten wurde die Zahl der strategischen Lieferanten von 3 auf 7 erhöht – und den Aufbau neuer Partnerschaften konnte das Unternehmen seine Resilienz deutlich steigern. Die Folge: eine Reduktion der ausfallbedingten Kosten um über 70 % und eine verbesserte Verhandlungsposition, die sich in durchschnittlich 5 % besseren Einkaufskonditionen zeigte.

 


Ineffizienzen beseitigen, Potenziale freisetzen: Das leistet Due Diligence


Ein weiterer zentraler Aspekt der Due Diligence ist die Analyse der Kostenstrukturen. Hier gilt es, nicht nur die Einkaufspreise, sondern sämtliche Prozesskosten entlang der Wertschöpfungskette zu betrachten. Moderne Datenanalysen und Business Intelligence Tools helfen, versteckte Kostentreiber zu identifizieren – etwa ineffiziente Lagerhaltung oder manuelle Prozessschritte.


Im oben genannten Beispiel führte die Einführung digitaler Bestellprozesse und die Zentralisierung des Einkaufs dazu, dass die Prozesskosten um rund 18 % gesenkt werden konnten. Gleichzeitig wurden die Mitarbeitenden gezielt geschult, um die neuen Abläufe effizient zu nutzen. Das Ergebnis: eine signifikante Steigerung der Effizienz und eine dauerhafte Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.



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Next Level Einkauf & Supply Chain: Strukturen hinterfragen, Rollen schärfen, Innovation fördern

 

Ein oft unterschätzter Erfolgsfaktor im Private Equity Kontext ist das zugrunde liegende Organisationsmodell von Einkauf und Supply Chain. Die Art und Weise, wie Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Prozesse strukturiert sind, entscheidet maßgeblich über Effizienz, Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens.


Gerade in Portfoliounternehmen, die durch Zukäufe oder schnelles Wachstum entstanden sind, finden sich historisch gewachsene Strukturen oft, mit dezentralen Verantwortlichkeiten, unklaren Schnittstellen und redundanten Abläufen. Diese Konstellation birgt nicht nur versteckte Kosten, sondern erschwert auch die Umsetzung strategischer Initiativen und die Nutzung von Synergien.

 

Ein gezielter Review des Organisationsmodells im Rahmen der Due Diligence schafft Transparenz über bestehende Rollenprofile – von operativen und strategischen Funktionen bis zur Leitungsebene im Einkauf & Supply Chain.


Ziel ist es, Aufgaben klar zuzuordnen, Verantwortlichkeiten zu bündeln und Schnittstellen durchgängig zu gestalten. Die Einführung einer zentralen Einkaufsorganisation, unterstützt durch digitale Tools, kann dabei erhebliche Effizienzgewinne realisieren.


Zentralisierung wirkt: Komplexität reduzieren, Klarheit schaffen

 

Ein konkretes Beispiel liefert ein international tätiges Produktionsunternehmen, das nach mehreren Akquisitionen über zehn eigenständige Einkaufsabteilungen in Europa verfügte. Die Folge: Unterschiedliche Lieferantenverträge, uneinheitliche Standards und ein erheblicher Mehraufwand in der Koordination. Im Rahmen einer strukturierten Analyse wurden sämtliche Rollenprofile und Prozessabläufe erfasst.


Die Einführung einer zentralen Einkaufsorganisation mit klar definierten Rollen – etwa für strategische Beschaffung, Lieferantenmanagement und operative Bestellabwicklung – führte dazu, dass die Zahl der Lieferanten um 35 % reduziert werden konnte. Gleichzeitig wurden die Einkaufsvolumina gebündelt, was Preisvorteile von durchschnittlich 7 % ermöglichte.

 

Die Umstellung wurde von gezielten Schulungen für die Mitarbeitenden begleitet. Neue Rollenprofile wurden geschaffen, etwa für Datenanalystinnen und -analysten, die in Echtzeit alle relevanten Performance-Kennzahlen (KPIs) überwachten.


Durch die Einführung eines Supply Chain Control Towers, der sämtliche Warenströme digital abbildete, konnten Durchlaufzeiten um 22 % verkürzt und die Transparenz über Bestände und Liefertermine signifikant erhöht werden.


Beispielhafte Rollenprofile im optimierten Organisationsmodell:


- Strategische Einkäuferinnen und Einkäufer:

Verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung von Beschaffungsstrategien & Warengruppen Management, Preisverhandlungen und Vertragsmanagement


- Operative Einkäufer bzw. Disponentinnen und Disponenten:

Steuerung des Tagesgeschäfts, Bestellabwicklung und Überwachung der Liefertermine


- Supply Chain Managerinnen und Manager:

Koordination der gesamten Wertschöpfungskette, Identifikation von Optimierungspotenzialen und Steuerung von Transformationsprozessen


- Datenanalystinnen und -analysten:

Analyse des Ausgabevolumens, Performance und KPIs zur kontinuierlichen Verbesserung


- Supplier Relationship Managerinnen und Manager:

Aufbau und Pflege strategischer Partnerschaften mit Lieferanten

 


Das Ergebnis: Das Unternehmen erzielte innerhalb von zwei Jahren Einsparungen von rund 8 Millionen Euro, steigerte die Lieferzuverlässigkeit auf über 97 % und konnte die Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen deutlich verbessern. Die Mitarbeitenden profitierten von klaren Verantwortlichkeiten, verbesserten Entwicklungsmöglichkeiten und einer stärkeren Einbindung in strategische Initiativen.


Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien als Erfolgsfaktor

 

Nachhaltigkeitsaspekte und ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) sind zunehmend fest in den Prozessen verankert. Unternehmen, die bereits im Rahmen der Analyse Umweltstandards, soziale Verantwortung und eine gute Unternehmensführung berücksichtigen, schaffen nicht nur Transparenz für Investoren, sondern positionieren sich auch strategisch für zukünftige Anforderungen.


Ein Beispiel aus der Konsumgüterbranche zeigt, wie ein Private Equity Investor gezielt auf nachhaltige Beschaffungsstrategien setzte: Durch die Einführung von ESG-Standards bei über 80 % der Lieferanten und die Implementierung eines digitalen Monitoringsystems konnten nicht nur regulatorische Risiken minimiert, sondern auch neue Marktchancen erschlossen werden. Innerhalb von zwei Jahren stieg der Anteil nachhaltiger Produkte im Portfolio um 25 % – mit messbar positiven Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung und das Umsatzwachstum.


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Mit klarem Blick Risiken steuern, nachhaltig wachsen


Mit einer strukturierten Due Diligence im Procurement und in der Supply Chain erkennen Sie Risiken frühzeitig und steuern proaktiv und gezielt dagegen – von Lieferantenabhängigkeiten bis zu regulatorischen oder geopolitischen Herausforderungen.


Digitale Tools und datenbasierte Analysen verschaffen Ihnen in Echtzeit den klaren Überblick, um flexibel auf Veränderungen zu reagieren und die Resilienz Ihres Unternehmens zu stärken.


Gerade bei M&A-Transaktionen sichern Sie sich durch eine fundierte Risikobewertung eine solide Entscheidungsgrundlage und vermeiden unerwartete Belastungen im Portfolio.


Nutzen Sie die Chancen, die eine professionelle Due Diligence eröffnet:

Schaffen Sie Transparenz, treiben Sie Innovationen voran und stärken Sie Ihr Unternehmen durch moderne Strukturen und die konsequente Integration von ESG-Kriterien. So positionieren Sie sich nachhaltig erfolgreich am Markt.


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